Schweizer Detailhandelsumsätze sinken im März 2020 infolge der COVID-19-Pandemie um deutliche 6,2%
Detailhandelsumsätze im März 2020
Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der nominalen und realen Umsätze von jeweils 8,4%. (Lizenz: CC0 1.0 Universal) / Tariq786 / pixabay.com
Bern - Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im März 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 6,2% gefallen. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 6,0% zurückgegangen. Infolge der COVID-19-Pandemie sind die Umsätze einiger Branchen stark eingebrochen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im März 2020 im Vorjahresvergleich um 5,6% gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat sind die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 6,2% zurückgegangen.
Detailhandel ohne und mit Tankstellen
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im März 2020 gegenüber März 2019 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 4,5% (real -4,0%). Daraus ergeben sich für die Tankstellen Umsatzeinbussen von 26% (real -21,6%).
Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der nominalen und realen Umsätze von jeweils 8,4%, während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 15,8% registrierte (real -15,0%). Dabei spürten die Branchen «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» (-28,1%; real -28,6%) und «Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren» (-20,0%; real -20,7%) die Krise am meisten. Am erfolgreichsten wirtschaftete hingegen die Branche «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (+16,1%; real +24,9%).
Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im März gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von -5,1% (real -5,3%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzanstieg von 3,8% (real +2,8%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 14,2% (real -14,3%).
Detailhandel ohne und mit Tankstellen
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im März 2020 gegenüber März 2019 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 4,5% (real -4,0%). Daraus ergeben sich für die Tankstellen Umsatzeinbussen von 26% (real -21,6%).
Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der nominalen und realen Umsätze von jeweils 8,4%, während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 15,8% registrierte (real -15,0%). Dabei spürten die Branchen «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» (-28,1%; real -28,6%) und «Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren» (-20,0%; real -20,7%) die Krise am meisten. Am erfolgreichsten wirtschaftete hingegen die Branche «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (+16,1%; real +24,9%).
Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im März gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von -5,1% (real -5,3%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzanstieg von 3,8% (real +2,8%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 14,2% (real -14,3%).
(ps/pd)
publiziert: Sonntag, 3. Mai 2020 / 10:10 Uhr
, aktualisiert: Sonntag, 3. Mai 2020 / 10:20 Uhr